Dienstag, 30. September 2008
Erster Teil der kleinen Studie geschafft
Haben alle Fragebögen von 64 Schülern ausgewertet und erste Resultate sind ersichtlich. Dazu aber ein anderes Mal mehr, wenn die Daten eindeutiger zu bewerten sind. Morgen gehts an die Bearbeitung der Präsentation und dann schauen wir weiter.
Mit der Leiterin der Hauswirtschaftsabteilung hatten wir auch ein super Gespäch und haben gute Anregungen ausgetauscht. Also es gibt keine Langeweile bei einem solchen Praktikum auch als "Nicht - Lehramtstudenten".
Freitag, 26. September 2008
Aufgaben
Uns interessiert, wie die Schüler miteinander umgehen, da Respekt hier sehr groß geschrieben wird. Darüber hinaus: Was essen sie? Wieviel Bewegung lassen sie in ihren Alltag einfließen? Wie gehen sie mit den täglichen Herausforderungen um, die die Schule mit sich bringt.
Wir sind gerade dabei eine kleine Umfrage zu erstellen, die etwas Klarheit bringen soll. Aber auch die Lehrer müssen sich einer Befragung stellen. Mal schauen was dabei raus kommt, ich werde es berichten.
Wir schauen uns in der Küche um, wie dort gearbeitet & alles organisiert wird, damit der gesunde Speiseplan garantiert ist. Darüber hinaus machen wir uns Gedanken, wie die Zwischenmahlzeiten (10:00, 15:00, 21:00 Uhr) abwechslungsreicher gestaltet werden können.
Wir interessieren uns aber auch für das Schulsystem (Finanzierung u.s.w.) allgemein. Informationen dazu bekommen wir demnächst höchstpersönlich vom Jörn, dem Schulleiter, der übrigens trotz seiner wenigen Zeit, uns nicht das Gefühl gibt, zu ungelegener Zeit da zu sein.
Wie man sieht gibt es einiges herauszufinden. Es bleibt also spannend:)
Introduction
Was gibt es zum Praktikum in Tingleff zu sagen? Einiges. So weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Also die Doro und ich sind an einer sogenannten Efterskole (eine Art Internat) - hier heißt sie Nachschule, weil diese deutsch-dänisch ist - in der 86 14 bis 17 jährige Schüler untergebracht sind, um vor allem Eigenverantwortung zu lernen. Dies ist ein großes Ziel, um die Teenis auf ihr Leben vorzubereiten. Sie haben neben dem Unterricht, der alle Gebiete umfasst, ihre klar eingeteilten Pflichten. Küchendienst, Tischdienst, Putzdienst und so weiter.. Mittwochs wird die ganze Schule samt Aussenanlage geputzt und es wird von den Lehrern kontrolliert. Und zwar richtig kontrolliert - da gibts keine Gnade ;) Täglich helfen 6 bis 7 Schüler in der Küche und das Essen ist fantastisch, ich könnte das Praktikum auch als eine Vitaminkur bezeichnen, denn Obst und Gemüse ist immer reichlich im Angebot. Hut ab!! Ich bin schlicht weg begeistert.
Die Lehrer sind Freunde, Autoritätspersonen, Tutoren... kein einfacher Job! Neben der Lernerei, können die Schüler reichlich sportlich aktiv sein (Handball, Fußball, Rudern, Schwimmen..) oder anderen Hobbies nachgehen. Es gibt eine Schreinerei, eine Foto-AG, einen Musikraum, der einfach nur cool is .... viele E-Gitarren am Start :). Weiterhin gibt es Theater und ach noch einiges... Also es würde mich wundern, wenn hier irgendjemand rum läuft, der keine Beschäftigung findet. Die Jugendlichen knüpfen schnell Freundschaften und die Pärrchenbildung is voll im Gange;) Fast jeden Tag gibt es eine neue Ankündigung (meistens nach dem gemeinsamen Essen) wer jetzt mit wem zusammen ist :) Sehr Süß!!
Montag, 22. September 2008
Frage: Wie geht das?
In Dänemark bekommt der Student ca. 5000 Kronen mtl. (ca. 700 €), müssen dies nicht zurückbezahlen und Studiengebühren kennt man hier nicht. So hat wirklich JEDER die Chance, sich zu bilden und kann sich gesellschaftlich anerkannt fühlen. Ja ich weiß, es gibt einige Gründe dafür, dass dieser Weg in Deutschland leider nicht möglich ist, aber das musste ich jetzt mal los werden!
Sonntag, 21. September 2008
„Vergleichsallerei“ Dänemark - Deutschland
1. Fläche: 43 092 km2 - 357.092,90 km2
2. Einwohner: 5,447 Mio. - 82,3 Mio
3. Jährliche Arbeitszeit EU Rangliste: 1635 Stunden - 1651 Stunden
4. Reallöhne zwischen 2000 und 2008: Anstieg um 12,4 und 39,6 Prozent neben Schweden, Finnland, Großbritannien, Irland, Griechenland - Deutschland Rückgang um 0,8% !!
5. Kostensatz je geleisteter Arbeitsstunde: Dänemark mit 35,00 Euro den höchsten - 29,10 Euro (Lohndumping) !!
6. Verzehr von Gemüse: Europäischer Vergleich letzter Platz - siehe DK
7. Preisniveau von Technik: Am höchsten neben Finnland - Günstig, 5% unter EU Durchschnitt
8. PC Kenntnisse der Frauen: Spitzenwert bei 64% - Platz 4: 51% (lt. BITCOM 2007)
Fazit zum "Vergleichsallerei":
So was können wir aus diesem Wirr Warr erkennen??? Richtig im Verzehr von Gemüse sind wir alle einfach zu schlecht... noch ein guter Grund für uns Gesundheitsförderer hier zu sein!!! :) Aber bei diesem Stundenlohn könnte man schon neidisch werden, oder? ;) Naja wenigstens gibts bei uns die Technik zu guten Preisen....
Samstag, 20. September 2008
Ristet Hot Dog
Freitag, 19. September 2008
Viel Spaß gehabt
Donnerstag, 18. September 2008
Unspezifisch
Soviel erstmal zur Dänisch-Lernerei...
Mittwoch, 17. September 2008
Essen und Kultur
Der Rohkostsalat war nichts typisch dänisches, aber auch hierzulande versucht man wieder old fashion vegetable (z.Bsp. Rote Beete) auf den Speiseplan zu bringen.
So gab es noch viele Dinge allein schon in den letzten 3 Tagen, die neu und interessant waren. Das soll aber erstmal genügen.
Erste Vokabeln
Schön wars:) Dann noch paar andere Wörter zu Bildchen, die ich selbst ausgewählt habe und schon hat man das erste Vokabular drin... ick freu mir:)
Sonntag, 14. September 2008
Zum Eingewöhnen
Unser Betreuer Jörn hat uns abgeholt und ab ging es zur Westküste auf ein nettes kleines Inselchen namens Römö. Wetterchen hatten wir auch. Konnten somit noch einige Sonnenstrahlen erhaschen und bissl verträumt das Meer auf uns wirken lassen. Wenn das Wetter im September noch so schön ist, reden die Dänen von einem "indischen Sommer". Auf dem Weg dahin haben wir einen Stop in der ältesten Stadt Dänemarks gemacht, die da Ribe heißt. Und da der Jörn ein Historiker ist, konnte er uns sehr viele interessante Dinge über die Stadt und die Umgebung berichten. Wie haben noch einige Ortschaften, Deiche und geschichtlich relevante Gebäude besucht. Viele Eindrücke, die erstmal wirken müssen. Am Abend waren wir dann bei Jörn und seiner Frau zum Essen eingeladen, so saßen wir gemütlich bei Pasta, ja Pasta - kein Hering ;) und Wein zusammen und haben schön gequatscht. Die Gastfreundschaft hat mich sehr beeindruckt. War ein schöner, erfahrungsreicherTag.