Donnerstag, 27. November 2008

Themenbereich: Computerausstattung von Schulen

Die Schüler-Computer-Relation verbessert sich kontinuierlich. Während sich 2001 noch 21 Schüler an allgemeinbildenden Schulen einen Computer teilten, waren es im Jahre 2006 bereits durchschnittlich zwölf (BMBF 2006b, S. 42). Damit ist zwar das im europäischen Aktionsplan eLearning gesetzte Ziel einer Schüler-Computer-Relation von mindestens 15:1 erfüllt, jedoch belegt Deutschland im internationalen Vergleich aus dem Jahr 2003 nach wie vor einen hinteren Rang (OECD 2006c, S. 31). Betrachtet man ausschließlich die europäischen OECD-Länder, so zeigt sich, dass nur Polen und die Slowakei mit einer Quote von 15:1 sowie Portugal (Quote 14:1) eine schlechtere Schüler-Computer-Relation aufweisen. Europäischer Spitzenreiter ist Ungarn mit einer Schüler-Computer-Relation von 4:1, gefolgt von Österreich und Dänemark (Quote 5:1) sowie Finnland (Quote 6:1).
http://www.tab.fzk.de/de/projekt/zusammenfassung/ab122.pdf

Zusatz, 30.11.2008 - Es tut sich was!

Sechs Millionen Euro für mehr Computer an Schulen

Potsdam (dpa/bb) - Für rund sechs Millionen Euro sollen bis 2013 mehr Computer für Brandenburgs Schulen mit gymnasialer Oberstufe angeschafft werden. Bildungsminister Holger Rupprecht (SPD) startete am Mittwoch die Pilotphase für das neue IT-Programm in Potsdam und betonte: «Es geht um die Integration neuer Medien in den Fachunterricht, es geht um die grundsätzliche Öffnung von Schule und Unterricht in einer vernetzten, offenen, interaktiven Welt.» Das Förderprogramm aus EU-Mitteln ergänzt das inzwischen beendete Projekt «Medienintegration an Schulen im Land Brandenburg».

http://www.tagesspiegel.de/berlin/art17599,2670628
erschienen am 26.11.2008 um 16:26 Uhr


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